[378] Der Schakal, der Barbier und der Brahmane.

Seite 213. Ein jeder Hindu, der nicht der geringsten Kaste angehört, würde sich durch die Berührung eines armen, ausgestoßenen Mahars für befleckt halten; daher gehorchen diese so bereitwillig der Mahnung des Schakals ihm nicht nahe zu kommen.

Die Darbringung von Reis, einem Huhn u.s.w. und das Begießen des Götzens mit Wasser sind regelmäßig wiederkehrende Gebräuche, die täglich in jedem Dorftempel beobachtet werden.

Quelle:
Frere, M[ary]: Märchen aus der indischen Vergangenheit. Hinduistische Erzählungen aus dem Süden von Indien, Jena: Hermann Costenoble, 1874, S. 378.
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