Abguß

[39] Abguß, Nachbildung körperlicher Gegenstände mit Hilfe von flüssigen, bald erstarrenden Substanzen. Die erste Abformung des Gegenstandes (durch Abdruck oder A.) ergibt die Matrize (Form), deren wiederholter A. dem Original völlig gleicht. Man benutzt zu Abgüssen gebrannten Gips, Ton, seinen Sand oder Tripel (nur für feine Metallgüsse), Schwefel, Siegellack, Legierungen, Guttapercha, Wachs, Schellack, Leim- und Hausenblasenlösung, gebrannte Magnesia mit Magnesiumchloridlösung, Metallfolie, Seidenpapier etc. Vgl. Gießerei, Gips, Stereotypie.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1905, S. 39.
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