Aikin

[211] Aikin (spr. ēk'n), Lucy, engl. Dichterin und Schriftstellerin, geb. 6. Nov. 1781 in Warrington, gest. 29. Jan. 1864 in Hampstead bei London, Tochter dee Schriftstellers John A., erhielt durch diesen eine gediegene klassische Bildung und widmete sich in der Folge besonders dem Studium der englischen Geschichte und Literatur. Ihr erstes Werk waren die poetischen »Epistles on women« (1810), die vielen Beifall fanden. Später folgten Werke meist historischen Charakters, wie: »Lorimer« (eine Erzählung, 1814); »Memoirs of the court of Queen Elizabeth« (1818 u. ö.); »Memoirs of the court of James I.« (1822); »Memoirs of the court and reign of Charles I.« (1833); »Memoirs of Addison« (1843). Nach ihrem Tod erschienen »Memoirs, miscellanies and letters« (1864) und ihr Briefwechsel mit W. E. Channing aus den Jahren 1826–42 (1874).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1905, S. 211.
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