Analzim

[477] Analzim (v. griech. analkis, kraftlos, schwach, weil durch Reiben nur schwach elektrisch), Mineral aus der Zeolithgruppe, und zwar ein Natrium-Aluminiumsilikat Na2Al2Si4O12+2H2O, kristallisiert regulär, tritt oft in großen Kristallen, meist in Drusen, seltener eingewachsen auf, ist farblos oder weiß, grau, rötlich bis fleischrot, glas- bis wachsglänzend, durchsichtig bis fast undurchsichtig, Härte 5,5, spez. Gew. 2,1–2,8. A. findet sich in Blasenräumen der Basalte, Phonolithe und Melaphyre, so auf den Kyklopeninseln, bei Aussig, im Fassatal etc., seltener auf Erzlagerstätten, wie bei Andreasberg und Arendal.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1905, S. 477.
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