Antimonpräparate

[581] Antimonpräparate, arzneilich benutzte Präparate, die Antimon als wesentlichen Bestandteil enthalten. Sehr viele A. sind veraltet, gegenwärtig werden noch Goldschwefel (Sulfuraurat, Stibium sulfuratum aurantiacum) und Brechweinstein (Tartarus stibiatus), eine Lösung desselben in 249 Teilen Xereswein (Brechwein, Vinum stibiatum) und eine Verreibung mit 4 Teilen Paraffinsalbe (Brechweinsteinsalbe, Unguentum tartari stibiati) angewendet. Weniger gebräuchlich sind schwarzes Schwefelantimon (Stibium sulfuratum nigrum), Kermes (Stibium sulfuratum rubeum, Pulvis Carthusianorum) und die Lösung von Antimontrichlorid (Liquor stibii chlorati).

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Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1905, S. 581.
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