Auripigment

[131] Auripigment (lat., Operment, gelbe Arsenblende, Rauschgelb), Mineral, findet sich in kleinen, rhombischen Kristallen, häufiger derb, eingesprengt, in Trümern, knollig, traubig, nierenförmig, ist wenig durchscheinend, zitronen- oder pomeranzengelb, mit schwachem Fettglanz, Härte 1,5–2, spez. Gew. 3,4–3,5, besteht aus Schwefelarsen As2S3 und findet sich vornehmlich in Ungarn und Siebenbürgen, mit Realgar, Quarz und Kalkspat in Mergeln und tonigen Sandsteinen, mit Bleiglanz, Schwefelkies etc. auf Erzgängen, auch auf Gängen im Tonschiefer, zu Andreasberg, in der Walachei, China, Mexiko, in Kraterspalten am Ätna und Vesuv. Über künstliches A. s. Arsensulfide.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1905, S. 131.
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