Bleirauch

[48] Bleirauch, Metalldämpfe, die sich beim Schmelzen des Bleies und beim Abtreiben des Silbers entwickeln und die Gesundheit der Arbeiter und die Umgebung der Hüttenwerke schädigen. Der B. besteht aus Bleioxyd, kohlensaurem und schwefelsaurem Blei, Antimonoxyd, Arsensäure, Zinkoxyd, Wismutoxyd, kohlensaurem Kalk, Kieselsäure und Ton. Er bedingt einen hohen Verlust im Bleihüttenprozeß, und man sucht ihn daher in Flugstaubkammern und Kanälen zu kondensieren. Vgl. Hüttenrauch.[48]

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1905, S. 48-49.
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