Buchenkeimlingskrankheit

[534] Buchenkeimlingskrankheit, eine durch einen Pilz (Phytophthora omnivora de By) verursachte Krankheit, die in den Saatschulen in verhältnismäßig kurzer Frist alle Buchenkeimpflänzchen vernichtet. Der Pilz durchwuchert das Blattgewebe. Durch die Spaltöffnungen treten seine baumförmig verzweigten Fruchtträger hervor und schnüren Fortpflanzungszellen (Konidien) ab. Der Pilz bildet auch Dauersporen (Oosporen), die von der Erde aus die jungen Sämlinge mit ihren Keimschläuchen angreifen.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1905, S. 534.
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