Caquetá [2]

[753] Caquetá (spr. kakētá), Territorium des Staates Cáuca der südamerikan. Republik Kolumbien (s. Karte[753] »Peru etc.«), grenzt im O. an Venezuela und Brasilien (mit teilweise noch unbestimmter Grenze), im S. an Peru und Ecuador, 527,000 qkm mit (1881) 5854 zivilisierten Einwohnern und 50,000 wilden Indianern. Das von ausgedehnten Waldungen und Weidestrichen erfüllte Gebiet ist fast durchweg eben; nur an der Westgrenze ziehen sich die Ostkordilleren hin, von denen der Rio Napo (Grenzfluß gegen Ecuador), Iça, Guayabero (Guaviace), sämtlich mit zahlreichen Stromschnellen, abfließen. Hauptort ist Mocoa (s.d.).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1905, S. 753-754.
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