Carmōna

[769] Carmōna, Bezirkshauptstadt in der span. Provinz Sevilla, an der Eisenbahn Sevilla-C.- Guadajoz, auf einer Anhöhe gelegen, mit Ruinen eines maurischen Schlosses, mehreren Kirchen (der Turm von San Pedro ist der Giralda nachgebildet), einem Museum (mit vorgeschichtlichen und römischen Altertümern) und (1900) 17,215 Einw., die Wein- und Ölproduktion treiben. In der Nähe wurden Grabstätten vom römischen Carmo aufgefunden.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1905, S. 769.
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