Carmōna [1]

[700] Carmōna, Stadt am Carbones, in der spanischen Provinz Sevilla, auf einer fruchtbaren Hochebene; Wein u. bedeutender Olivenbau, mit mehr als 100 Ölmühlen; Woll- u. Leinweberei, Seife, Hüte, Leder; 20,300 Ew.; maurische Ruinen; Überreste des alten Carmo (Carmon). Zu Cäsars Zeit war es einer der festesten Plätze in Hispania baetica, später wurden die Mauern zerstört u. erst Philipp IV. ertheilte ihr den Namen einer Stadt.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 3. Altenburg 1857, S. 700.
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