Doppĭa

[127] Doppĭa (ital.), frühere Goldmünze italienischer Staaten: in Venedig (Pistola) 29/32 fein = 17,1 Mk. Sollwert; in Mailand 1706–86 D. pistola zu 48 Lire correnti = 12,614 g, 916 Tausendteile fein, und Doppio d'oro = 2 Scudi Gold; seit 1786 in Piemont (zeitweise »Marengo«) 9,116 g schwer, 905 Tausendteile fein, seit 1826 im Königreich Sardinien das jetzt geltende Stück von 20 Lire nuove = 16,2 Mk., auch zu 2 und 4 sowie später zu 21/2 und 5 D.: 1775–1817 zu 3 Scudi romani oder 63 Paoli, auch doppelte und halbe, gleichwertig noch bis 1835; in Malta bis um 1800 D. nuova (Louisdor) zu 10 Scudi bei 41/48 Feinheit = 19,585 Mk. 1861 wurde die D. von Savoyen = 28,45 Lire italiane, die von Parma bei 7,141 g, 891 Tausendteile fein = 21,92 und die römische bei 5,469 g, 917 fein = 17,07 Lire tarifiert.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 5. Leipzig 1906, S. 127.
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