Dubufe

[244] Dubufe (spr. dübüs'), Edouard, franz. Maler, geb. 30. März 1820 in Paris, gest. 10. Aug. 1883 in Versailles, lernte bei seinem Vater Claude Marie D. und bei Delaroche und stellte zuerst 1839 eine Verkündigung Mariä und eine Jägerin aus. Von 1841 an pflegte er fünf Jahre lang die religiöse Malerei, um sich dann fast ausschließlich der Porträtmalerei zuzuwenden. Namentlich malte er viele Frauenbildnisse, darunter das der Kaiserin Eugenie und der Rosa Bonheur. Im Salon von 1866 erschien eine Darstellung der Parabel vom Verlornen Sohn, die sich im Kolorit wie in der Tracht der Figuren an Veronese anlehnte. Von da ab malte er wiederum nur Bildnisse, darunter Gounod, Alex. Dumas den jüngern und Emile Augier.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 5. Leipzig 1906, S. 244.
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