Dun-sur-Auron

[286] Dun-sur-Auron (spr. dong-ßür-oróng), Stadt im franz. Depart. Cher, Arrond. St.-Amand-Montrond, am Auron, am Kanal von Berry und an der Lokalbahn Bourges-Langère, mit Resten eines festen Schlosses und einer romanischen Kirche, hat Eisenbergbau, Steinbrüche, Weberei, Seilerei und zählt (1901) 3884 Einw. – D. war im 9. Jahrh. eine der Hauptfestungen Aquitaniens und gehörte später zum Herzogtum Berry, mit dem es 1465 an die Krone kam.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 5. Leipzig 1906, S. 286.
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