E. S.

[98] E. S. (Meister E. S.), ein oberdeutscher, vielleicht schwäbischer Kupferstecher, der in den 60er Jahren des 15. Jahrh. (von 1466 und 1467 sind seine Stiche datiert) tätig war und sich in Zeichnung und Formenbehandlung an die Schule der van Eyck anschloß. Die Bedeutung seiner auf 21 Kupferstichen vorhandenen Initialen E. S. hat man bisher noch nicht ermitteln können. Vgl. L. Cust, The master E. S. and the ›Ars moriendi (Lond. 1899).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 98.
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