Fama

[306] Fama (lat.), Ruf, Gerücht; bei römischen Dichtern Personifikation des Gerüchts (s. Ossa), nach Vergil von der Erde aus Haß gegen die Götter geboren, ein weibliches Scheusal von ungeheurer Schnelligkeit, das bei seinem Werk zu unermeßlicher Größe wächst, nach Ovid in einem Palast aus tönendem Erz mit tausend Öffnungen samt der Leichtgläubigkeit, dem Irrtum, der Furcht etc. hausend.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 306.
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