Gunzenhausen

[527] Gunzenhausen, Bezirksstadt im bayr. Reg.-Bez. Mittelfranken, Knotenpunkt der Staatsbahnlinien Treuchtingen-Aschaffenburg und Pleinfeld-Buchloe, 415 m ü. M., hat 2 evangelische und eine kath. Kirche, Synagoge, Realschule, Rettungshaus, Amtsgericht, Forstamt, Fabrikation von landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten, von Wand- und Deckenplatten und von Malz, Gerberei, Färberei, Kunstmühle, Dampfsägemühlen, Bierbrauerei und (1900) 4503 meist evang. Einwohner. G. ist Geburtsort des Theologen Andr. Osiander (geb. 1498).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 8. Leipzig 1907, S. 527.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika