Gyöngyös [2]

[568] Gyöngyös (spr. djöndjösch), Stadt mit geordnetem Magistrat, im ungar. Komitat Heves, am Fuß des Matragebirges an der Gyöngyös, Endstation der Zweigbahn Vámos-Györk-G. der Ungarischen Staatsbahn, hat 5 Kirchen, ein Franziskanerkloster (seit 1400), ein Spital der Barmherzigen Schwestern, ein staatliches Obergymnasium, berühmten Rotwein- und Getreidebau, Dampfmühle, Spiritusbrennerei, ein Kupferwerk, Handel mit Getreide, Wein und Vieh, ein Bad, dessen Wasser Eisen und Alaun enthält, und (1901) 16,442 magyar. Einwohner (meist Katholiken). In der Nähe der klimatische Kurort Bene (s. d.).

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Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 8. Leipzig 1907, S. 568.
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