Kóla [2]

[255] Kóla, Kreisstadt im russ. Gouv. Archangel, auf der Halbinsel K., am Zusammenfluß der Tuloma und des Flusses K., Vorort des Kreises Alexandrowsk, mit einem Hafen und (1897) 615 Einw., die von Fischfang und Jagd leben. K. wird schon 1264 erwähnt. Im 16. Jahrh. wurde hier eine Festung angelegt, die als Verbannungsort diente, aber von Paul I. geschleift wurde. Am 23. Aug. 1854 ward K. von der englischen Fregatte Miranda beschossen und teilweise verbrannt.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 255.
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