Kalau

[449] Kalau (Calau), Kreisstadt im preuß. Regbez. Frankfurt a. O., Knotenpunkt der Staatsbahnlinien[449] Halle-Kottbus und Lübbenau-Kamenz, 82 m ü. M., hat 2 evang. Kirchen, darunter die im gotischen Stil erbaute Stadtkirche, ein schönes Rathaus, Amtsgericht, bedeutende Schuhwarenfabrikation, Ziegelbrennerei und (1900) 3052 Einw. – K. wird zuerst 1285 urkundlich genannt, 1414 kam es als Pfand, nach 1462 unmittelbar an Kursachsen und 1815 an Preußen. Das Schloß (Dunkelsberg) verfiel schon im 15. Jahrh.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 10. Leipzig 1907, S. 449-450.
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