Kampschulte

[525] Kampschulte, Wilhelm, Geschichtschreiber, geb. 12. Nov. 1831 zu Wickede in Westfalen, gest. 3. Dez. 1372 in Bonn, studierte erst Theologie, seit 1854 Geschichte, habilitierte sich 1857 in Bonn und wurde 1860 ordentlicher Professor; 1870 erklärte er sich entschieden gegen das Unfehlbarkeitsdogma. Seine durch gründliche Forschung und Unparteilichkeit ausgezeichneten[525] Schriften sind. »De Georgio Wicelio« (Bonn 1856); »Die Universität Erfurt in ihrem Verhältnis zur Reformation« (Trier 1858–60, 2 Bde.); »De Joanne Croto Rubiano« (Bonn 1862) und sein Hauptwerk: »Johann Calvin, seine Kirche und sein Staat in Genf« (Leipz. 1869, nur Bd. 1).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 10. Leipzig 1907, S. 525-526.
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