Klek

[129] Klek, 1) Bucht an der dalmatinischen Küste, gegenüber der Halbinsel Sabbioncello. Der zu dieser 7 km langen, aber äußerst schmalen und nur gegen NW. offenen Bucht gehörige Landstrich durchbricht von der Herzegowina aus (südlich von der Narentamündung und vom Fort Opus, nördlich vom Ragusaner Gebiet) das Königreich Dalmatien in einer Breite von 9 km. Bis 1699 gehörte K. zur Republik Ragusa, wurde dann von letzterer an die Türkei abgetreten und kam 1878 als Teil der Herzegowina an Österreich-Ungarn. Das Gebiet enthält den Ort Neum, während die kleine, nördlich gelegene Ortschaft K. schon zur dalmatinischen Bezirksh. Metković, Gemeinde Slivno, gehört. – 2) Kolossaler Felsblock von 1182 m Höhe in Kroatien-Slawonien (im Komitat Modrus-Fiume), gehört zur Gebirgsgruppe der Großen Kapela und ist in der untern Hälfte bewaldet. An seinem Fuß liegt der Markt Ogulin (s. d.).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 129.
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