Korsör

[516] Korsör, dän. Hafenstadt auf Seeland, Amt Sorö, am Großen Belt, mit einem vorzüglichen, bis 5,5 m tiefen Hafen und (1901) 6054 Einw. Von K., Endpunkt der Staatsbahnlinie Kopenhagen-K., findet die Überfahrt nach Fünen und Kiel statt. 1903 liefen in ausländischer Fahrt 1971 Schiffe mit einer Lodung von 64,830 Reg. – Ton. ein und aus. Die Ausfuhr umfaßt besonders Fische, Fleisch und Speck, die [516] Einfuhr unter andern Kleie, Ölkuchen, Kohlen, Holz und Petroleum. Der Fischfang spielt eine bedeutende Rolle, dagegen ist die Industrie ohne Bedeutung. K. ist Sitz eines deutschen Konsuls.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 516-517.
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