Kuschīten

[878] Kuschīten, Bewohner des Landes Kusch (s. d.), nach Lepsius (»Nubische Grammatik«, Berl. 1880) die ostafrikanischen, nichtsemitischen Völker (Galla, Somal, Bischarin u. a.) sowie die Bewohner der arabischen Weihrauchländer, die Ureinwohner Babyloniens und Phönikiens, welche die Kultur von dort nach Afrika (und Vorderasien) gebracht hätten. Lepsius' Ansicht wird nicht mehr gebilligt.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 878.
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