Metéora

[695] Metéora (»in der Luft Schwebende«), berühmte Klöster in Thessalien. Auf der schwer zugänglichen Oberfläche von kegelförmigen, fast senkrecht aus der Ebene in merkwürdigen Gestaltungen hervorragenden Konglomerat-Felsenmassen, den Erosionsresten eines von wilden Gebirgsbächen aufgebauten Schuttkegels, bei Kalabaka sind (754–770 m ü. M.) seit dem 14. Jahrh. mehrere griechische Klöster erbaut, deren Zahl (früher 24) jetzt noch 7 (davon nur 5 von 49 Mönchen bewohnt) beträgt, und zu denen man teilweise nur mittels Stricken und Leitern gelangen kann. Der zum Teil wertvolle Inhalt ihrer Bibliotheken kam in die Universitätsbibliothek zu Athen.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 13. Leipzig 1908, S. 695.
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