Monterey

[100] Monterey (spr. monterēi), 1) Hauptstadt des mexikan. Staates Nuevo Leon, in schönem Tale zwischen dem Cerro de la Silla (1265 m) und dem Cerro de la [100] Mitra (1100 m), 535 m ü. M., Bahnknotenpunkt, mit großen Schmelzhütten, Stahl- und Eisenwerken, Kathedrale, Rechts- und medizinischer Schule, Seminar, ist Sitz eines Bischofs und eines deutschen Konsuls und hat (1900) 62,266 Einw. M. mit den 5 km nordöstlich gelegenen heißen Quellen von Topo Chico dient auch als Winterkurort. Die Stadt wurde 1599 gegründet. – 2) Küstenplatz und Fischerhafen in der gleichnamigen Grafschaft des nordamerikan. Staates Kalifornien, an der Montereybai des Stillen Ozeans, war bis zur Eroberung des Landes durch die Amerikaner (1846) Regierungssitz, dient wegen seines milden Klimas (Januar 10°, Juni bis August 15–18°) und seiner reizenden Umgebung als vielbesuchter Kurort und hat (1900) 1748 Einw., darunter viele von spanischer Abkunft.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 100-101.
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