Nearthrōse

[482] Nearthrōse (griech.), »Neubildung eines Gelenks« an einer falschen Stelle, kann bei nicht vereinigten Knochenbrüchen, auch bei nicht reponierten Verrenkungen eintreten, indem bei andauernder Bewegung zweier Knochenhautflächen auseinander oder einer Knochenhautfläche auf einer Gelenkfläche die Knochenhaut eine glatte Oberfläche erhält und endlich sogar Knorpelsubstanz in ihrem Gewebe bildet.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 482.
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