Oberoderwitz

[868] Oberoderwitz, Landgemeinde in der sächs. Kreish. Bautzen, Amtsh. Löbau, Knotenpunkt der Staatsbahnlinien Bischofswerda-Zittau und Löbau-O., 315 m ü. M., hat eine evang. Kirche, ein Elektrizitätswerk, Weberei, Kinderwagenfabrikation, Ziegelbrennerei, Obst- und Beerenweinkelterei, Bierbrauerei und (1905) 3454 Einw., davon 65 Katholiken. Dabei in der Amtsh. Zittau die Dörfer Mitteloderwitz, mit Weberei, Spinnerei, einem Dampfsägewerk und (1905) 1042 Einw., und Niederoderwitz (s. d.). Westlich der Spitzberg (513 m) mit schöner Aussicht.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 868.
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