Oberursel

[874] Oberursel, Stadt im preuß. Regbez. Wiesbaden, Obertaunuskreis, an der Ursel, Knotenpunkt der Staatsbahnlinie Homburg-Frankfurt a. M. und der Kleinbahn O.-Hohemark, 190 m ü. M., hat eine evangelische und 3 kath. Kirchen, Synagoge, eine Realschule, eine Heilanstalt für Nervenkranke (Hohe Mark), Papier-, Leder-, Metallwaren-, Sensen-, Motoren-, Fahrrad- und Stockfabrikation, eine Maschinenfabrik (für Lederindustrie), Mühlenbau, 2 Dampfsägewerke, Obstbaumzucht und (1905) 6105 Einw., davon 1934 Evangelische und 48 Juden. O. gehörte 1574–1805 zu Kurmainz.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 874.
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