Pantun

[369] Pantun (weniger gut Pantum, spr. pangtun), malaiische Dichtungsform, die Victor Hugo in seinen »Orientales« 1829 (zunächst in Prosa) in die europäische[369] Literatur einführte. Besonders Banville hat sich darin versucht. Die Strophe hat 4 Zeilen, von denen die beiden ersten einen andern Stoff als die beiden letzten behandeln, während Zeile 2 und 4 der ersten Strophe als Zeile 1 und 3 der zweiten wörtlich wiederkehren. Die erste Zeile des Gedichts kehrt wörtlich als Schlußzeile wieder.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 369-370.
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