Pasticcio

[491] Pasticcio (ital., spr. -tittscho, »Pastete«), ein in der Manier eines Künstlers verfertigtes und für dessen Arbeit ausgegebenes Gemälde, überhaupt in betrügerischer Absicht angefertigte Kopie mit dem Nebenbegriff des schlechten Machwerkes; auch Bezeichnung für die besonders früher an italienischen Opernbühnen beliebten »Flickopern«, deren Musik aus Arien etc. älterer Werke zusammengesetzt war.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 491.
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