Pelplin

[554] Pelplin, Dorf im preuß. Regbez. Danzig, Kreis Dirschau, an der Ferse und der Staatsbahnlinie Bromberg-Dirschau, Sitz des Bischofs von Kulm (seit 1821), hat 2 kath. Kirchen (darunter der Dom, ehemaliges, 1274 gestiftetes Cistercienserkloster mit wertvollen Gemälden), ein Generalvikariat, ein bischöfliches Konsistorium, Domkapitel, Priesterseminar, Progymnasium, Oberförsterei, eine Maschinen- und eine Zuckerfabrik, Dampfmolkerei, Kunstmühle und (1905) 3524 Einw., davon 288 Evangelische. Vgl. Westphal, Ein ehemaliges Klosterterritorium in Pommerellen (Danzig 1905).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 554.
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