Prades

[248] Prades (spr. prād'), Arrondissementshauptstadt im franz. Depart. Ostpyrenäen, 348 m ü. M., im schönen Tal der Têt, am Nordfuß des Canigou und an der Südbahn gelegen, hat eine romanische Kirche (13. und 16. Jahrh.) mit reichverziertem Hochaltar, ein Seminar, eine Ackerbaukammer, Seidenraupenzucht, ein Eisenwerk, Fabrikation von Tuch, Wirkwaren und Kartonnagen, eine Badeanstalt und (1901) 3678 Einw. 3 km südlich von P. liegen die Ruinen der 878 gegründeten Abtei St.-Michel de Cuxa, mit schönem Kreuzgang.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 248.
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