Rastenburg

[612] Rastenburg, Kreisstadt im preuß. Regbez. Königsberg, an der Guber, Knotenpunkt der Staatsbahnlinie Königsberg-Prostken und der Kleinbahnlinien R.-Drengfurt und R.-Rhein, 110 m ü. M., hat 2 evangelische und eine kath. Kirche, Synagoge, ein altes Schloß, ein neues Rathaus, ein Gymnasium, eine Idiotenanstalt, ein Landgestüt, ein Amtsgericht, eine Reichsbanknebenstelle, 2 Maschinenfabriken, eine Mahl- und Ölmühle, Zuckerfabrik, 2 Brauereien, Gerberei und (1905) 11,889 Einw., davon 907 Katholiken und 138 Juden. Nahebei Karlshof, Heil- und Pfleganstalt für Epileptische und Arbeiterkolonie. Vgl. Beckherrn, R. historisch-topographisch (Rastenberg 1880); Schaffer, Chronik von R. (das. 1889).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 612.
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