Rhinophyma

[877] Rhinophyma (griech.), Wucherung der Nase, bei der die Haut, deren Drüsen und das Unterhautbindegewebe beteiligt sind. Es entsteht eine weiche Geschwulst, welche die Größe einer Faust erreichen kann. Veranlassung sind oft wiederkehrende Erysipele oder andre Entzündungen (bei Trunksucht). Die Behandlung besteht in der Abtragung der Massen mit dem Messer, in leichtern Fällen in Verödung der erweiterten und vermehrten Blutgefäße der Geschwulst durch zahlreiche kleine Wunden (Stichelung und Skarifikation) und in Anwendung der Elektrolyse.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 877.
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