Senātus consultum

[336] Senātus consultum (lat., abgekürzt S. C), Beschluß des römischen Senats (s. d.), namentlich Bezeichnung für die allgemeinen Vorschriften mit Gesetzeskraft, die von dem Senat in der Kaiserzeit erlassen wurden. Berühmte Beispiele von S. C. sind. das S. C. Macedonianum, das dem von einem Hauskind aufgenommenen Gelddarlehen die Klagbarkeit entzieht, und das S. C. Vellejanum, das den Grundsatz aufstellte, wonach Bürgschaften der Frauen der Regel nach ungültig sind.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 336.
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