Sisteron

[502] Sisteron (spr. ßist'róng), Arrondissementshauptstadt im franz. Depart. Niederalpen, 483–518 m ü. M., am Fuß eines hohen Felsens und am rechten Ufer der Durance, die hier den Buech aufnimmt, an der Mittelmeerbahn, hat eine ausgelassene Zitadelle, Reste alter Mauern und Türme, eine ehemalige Kathedrale (12. Jahrh.), ein Collège, Antiquitätenmuseum, Theater, eine Ackerbaukammer, Seidenspinnerei, Papierfabrikation, Handel und (1901) 3358 (als Gemeinde 3874) Einw. S. ist das alte Segustero und war bis 1790 Bischofssitz.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 502.
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