Stauden

[875] Stauden, ausdauernde krautige Pflanzen. Im freien Land aushaltende S. finden im Garten vielfache Verwendung auf Rabatten, in ungezwungener Gruppierung am Wasser, vor Gehölzen und als Einzelpflanzen auf Felspartien, auf Rasen etc. Es gibt für jede Jahreszeit blühende S., und dementsprechend müssen sie gruppiert werden. Sie dürfen nicht zu eng, auch nicht zu nahe an Gehölze gepflanzt werden, damit sie sich in der Entwickelung nicht gegenseitig stören. Viele S. sind sehr anspruchslos und verdienen deshalb in kleinen Gärten, die der Besitzer selbst bewirtschaftet, Beachtung. Viele liefern auch Schnittblumen. Vgl. Rümpler, Die S. (2. Aufl., Leipz. 1889); Grabbe, Unsere Staudengewächse (Stuttg. 1897); Göschke, Die Staudengewächse (Berl. 1899).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 875.
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