Stenochromīe

[930] Stenochromīe (griech., Gretho-Stenochromie), von Radde und Greth geübtes Verfahren gleichzeitigen Druckes einer beliebigen Anzahl von Farben, gleicht dem schon von Senefelder geplanten Mosaikdruck; nur dadurch, daß man über mit demselben erzeugte Farbendrucke eine ihnen entsprechende, das Bild selbst als photographisches Positiv tragende Gelatinehaut gelegt, konnten damit schöne Resultate erzielt werden. Das Verfahren ist durch den Drei- und Vierfarbendruck verdrängt worden.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 930.
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