Szegszárd

[261] Szegszárd (Szekszárd, spr. ßélßārd), Großgemeinde, Sitz des ungar. Komitats Tolna, an der Bahnlinie Sárbogárd-S.-Báttaszék, unweit des Sárvizkanals und der Donau, mit Denkmal des Dichters Garay, städtischem Museum, Nonnenkloster, Finanzdirektion, Gerichtshof, Landes-Seidenbauinspektorat, Wein-, Obst- und Seidenkultur, Seidenspinnerei und (1901) 13,895 meist magyarischen (römisch-katholischen und reform.) Einwohnern. Der Szegszárder Rotwein gehört zu den besten Weinen Ungarns. Während der Römerherrschaft stand hier die Stadt Alisca. Aus den Steinen der alten Burg S. wurde das jetzige große Komitatshaus erbaut.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 261.
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