Tarn [2]

[326] Tarn, Departement im südlichen Frankreich, nach dem Fluß T. benannt, aus den Diözesen von Albi, Castres und Lavaur der ehemaligen Provinz Languedoc gebildet, grenzt im N. und NO. an das Depart. Aveyron, im SO. an Hérault, im S. an Aude, im SW. an Obergaronne und im NW. an Tarn-et-Garonne und hat einen Flächenraum von 5780 qkm (105 QM.). Die Bevölkerung belief sich 1906 auf 330,533 Einw. (58 auf 1 qkm), darunter ca. 16,000[326] Reformierte, und hat seit 1891 um 16,206 Seelen abgenommen. Das Departement zerfällt in die vier Arrondissements: Albi, Castres, Gaillac und Lavaur; Hauptstadt ist Albi. Vgl. Bastié, Description du département du T. (Albi 1875–77, 2 Bde.); Caraven-Cachin, Description géographique, géologique etc. des départements du T. et de T. et Garonne (Toulouse 1898).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 326-327.
Lizenz:
Faksimiles:
326 | 327
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika