Tarnopōl

[327] Tarnopōl, Stadt in Galizien, am Sereth, der hier einen 215 Hektar großen Teich bildet, und an den Staatsbahnlinien Lemberg-Podwoloczyska, Stryj-T., T.-Zbaraź und T.-Kopyczynce, Sitz einer Bezirkshauptmannschaft, eines Kreisgerichts und einer Finanzbezirksdirektion, hat ein polnisches und ein ruthenisches Obergymnasium, eine Oberrealschule, Lehrerbildungsanstalt, ein Jesuitenkollegium, ein Denkmal Mickiewicz' (1895), eine Dampfmühle, Ziegelbrennerei, lebhaften Handel, eine Filiale der Österreichisch-Ungarischen Bank und (1900) mit dem Militär (1724 Mann) 30,415 polnische und ruthen. Einwohner.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 327.
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