Telephotos

[395] Telephotos, von dem Amerikaner Boughton vervollkommte Signalapparate als Ersatz für den Flaggensignaldienst der Seetelegraphenanstalten (s. d.) und zum Verkehr der Schiffe untereinander. Am Mast sind rote und weiße 100kerzige Glühlampen untereinander aufgehängt, die mit Hilfe von stromschließenden Tasten so zum Aufleuchten gebracht werden, daß sie die Morsezeichen darstellen, die auf 15 km sichtbar sind. Auch Acetylenlampen finden Anwendung, die beim elektrisch regulierten Zuströmen des Gases durch kleine Dauerflammen entzündet werden und beim Absperren des Gases verlöschen. T. wurden im spanisch-amerikanischen Kriege verwendet. Vgl. Spektrotelegraph.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 395.
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