Tepl

[414] Tepl, Stadt in Böhmen, am gleichnamigen Fluß, der unweit westlich entspringt und unterhalb Karlsbad (58 km lang) in die Eger mündet, an der Staatsbahnlinie Marienbad-Karlsbad, ist Sitz einer Bezirkshauptmannschaft und eines Bezirksgerichts, hat eine Dechanteikirche, Bierbrauerei und (1900) 2789 deutsche Einwohner. Südöstlich liegt das 1193 gegründete reiche Prämonstratenserstift T. (vgl. die »Festschrift«, 1894) mit Kirche und Bibliothek (60,000 Bände).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 414.
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