Terminalĭa

[420] Terminalĭa L., Gattung der Kombretazeen, Bäume und Sträucher mit wechsel-, selten fast gegenständigen Blättern, kleinen, meist grünen oder weißen Blüten in meist rispenförmig geordneten lockern Ähren und eiförmigen, kantig zusammengedrückten oder zwei« bis fünfflügeligen Steinfrüchten; T. Catappa L., ein schöner Baum mit quirlförmig gestellten Ästen und großen Blättern, die vor dem Blattfall krebsrot werden, wächst in den Küstenstrichen Madagaskars, der malaiischen Inseln, Neuguineas, der Fidschiinseln etc. und wird auch in den Tropen der Alten und der Neuen Welt viel angepflanzt. Die ölreichen Samen werden wie Mandeln (tropische Mandeln) benutzt, die Rinde (Badamierrinde) dient zum Schwarzfärben. T. Chebula Retz s. Tafel »Gerbmaterialien liefernde Pflanzen«, Fig. 5, mit Text. T. mauritiana Lam., ein großer Baum auf Mauritius, in Ostindien, kultiviert auch in Westindien, liefert Gerbrinde (Jammosarinde), wohlschmeckende Samen und zu Räucherungen benutztes Holz.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 420.
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