Tscheribon

[773] Tscheribon (Cheribon, Tjeribon), niederländ. Residentschaft auf der Nordküste von Java, 6789 qkm mit (1895) 1,534,482 Einw. (Javaner und Sundanesen), darunter 920 Europäer und 19,208 Chinesen. im nördlichen Teil eben und sumpfig, im südlichen gebirgig (Vulkan Tscherimai 3077 m), erzeugt trefflichen Kaffee, Indigo und Zuckerrohr. Die gleichnamige Hauptstadt an der Mündung des Flusses T. in die Javasee, mit (1896) 20,792 Einw., hat Handel und Küstenschiffahrt. Auf dem Gunong Dschati liegt das heilige Grab des Ibn Mulana, der den Islam auf Java einführte.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 773.
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