Uriage

[961] Uriage (spr. ürĭāsch', Saint-Martin-d'U.), Flecken im franz. Depart. Isère, Arrond. Grenoble, 414 m ü. M., in einem waldigen Tal, an der Dampfstraßenbahn Grenoble-Vizille gelegen, hat ein restauriertes Schloß aus dem 13.–18. Jahrh. mit Antiquitäten- und Gemäldesammlung und Park, eine schwefel- und eine eisenhaltige Kochsalzquelle (27°), die namentlich gegen Hautkrankheiten, insbes. bei Kindern angewendet werden, eine Badeanstalt, ein Kasino mit Theater, Hotels und Villen, Reste römischer Bauten und (1906) 203 (als Gemeinde 1661) Einw.

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Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 961.
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