Vulkānfiber

[277] Vulkānfiber, angeblich aus einer amerikanischen Pflanze nach geheimgehaltenem Verfahren seit 1876 hergestellte biegsame, gegen Alkalien, Säuren, Fette, Alkohol, auch gegen hohe Temperaturen widerstandsfähige Masse, die als Surrogat des Kautschuks und Leders benutzt wird. Eine harte Masse, dem Ebonit vergleichbar, dient als Isolationsmaterial in der Technik, zu Preßplatten, Lagern, als Surrogat von Horn, Elfenbein etc.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 277.
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