Wasserkran

[412] Wasserkran, Vorrichtung zum Entnehmen größerer Wassermengen, insbes. zum Füllen der Lokomotivtender auf Bahnhöfen. Der W. besitzt einen drehbaren Ausleger, der an einem Gebäude, in der Regel an einer gußeisernen Kransäule, befestigt ist. Das Wasser gelangt aus einer unter Druck stehen den Leitung durch die Säule in den Ausleger und von diesem in den Tender. Da dies bei kurzem Aufenthalt von Schnellzügen sehr rasch geschehen muß (bis 15, ja 16 cbm in wenigen Minuten), so bedarf der W. reichlichen Wasserdrucks und großen Rohrdurchmessers (200–250 mm).

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Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 412.
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