Zweite Familie: Radspinnen (Orbitelae, Epeiridae)

[653] Alle jetzt folgenden Spinnen, welche durch nur zwei Lungensäcke und zum Theil dabei noch durch Luftröhren athmen (Dipneumones), überdies die Klauenfühler nach innen umschlagen, lassen sich nach ihrer Lebensweise zunächst als ansässige (Sedentariae) und umherschweifende (Vagabundae) unterscheiden. Die ersteren bauen Nester oder ziehen wenigstens Fäden, in oder neben denen sie auf Beute lauern, die letzteren fertigen kein Gewebe und erhaschen ihre Nahrung laufend oder springend. Jene theilt man nach der Verschiedenheit ihrer Netze wieder in mehrere Familien.

Quelle:
Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thierreichs, Neunter Band, Vierte Abtheilung: Wirbellose Thiere, Erster Band: Die Insekten, Tausendfüßler und Spinnen. Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts, 1884., S. 653.
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